Aufgrund ihrer Streifentätigkeit sind sie oftmals die ersten Einsatzkräfte am Notfallort, die Schnelle Interventionsgruppe (SIG) der Polizei. In ihren Einsatzfahrzeugen führen sie nicht nur eine umfangreiche Polizeiausrüstung mit, sondern für den Wassernotfall wurden die Beamten auch mit Rettungsgeräten, um Ertrinkenden zu helfen, ausgestattet. Ein Gurtretter und ein Wurfsack kommt hierbei zum Einsatz. Um diese Ausrüstung auch im Fließgewässer, wie in der Salzach, richtig einsetzen zu können gab es heute mit Wildwasserrettern der österreichischen Wasserrettung einen Schulungstag. Nach einer kurzen Theorieeinheit über Strömungslehre und Gefahren im Fließgewässer wurden an der Salzach bei Werfen (Einsatzgebiet OS Bischofshofen) praktische Übungen abgearbeitet. Hierbei konnten die Polizisten den Umgang mit den Rettungsgeräten üben und sich auch selbst von der Kraft des Wassers überzeugen. Die Rettungstechnik das gesicherte Retten am Seil, wie es bei der Wasserrettung zur Anwendung kommt, wurde in Schutzausrüstung für Fließgewässer geübt. Aber auch das Schwimmen in der Strömung der Salzach nur in Polizeiuniform galt es zu absolvieren. Im Einsatzfall müssen die Beamten in kürzester Zeit entscheiden, ob sie sich selbst in die Gefahr der Strömung bringen oder ein anderes Rettungsmittel wählen. Hierbei ist es von besonderer Bedeutung, wenn man die Kraft des Wassers sowie die Kälte der Salzach bei einer Ausbildung bereits einmal gespürt hat. Bei der Schlussbesprechung der Ausbildung waren sich Polizisten und Wasserretter einig, dass diese Ausbildung eine Fortsetzung finden sollte.
Fließwasserrettungsschulung für die Schnelle Interventionsgruppe der Polizei Salzburg, 20.09.2024
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