Generalversammlung der Salzburger Wasserrettung am 03.05.2025

Im Veranstaltungssaal TriBühne Lehen konnte die Wasserrettung Landesverband Salzburg am Samstag, den 03. Mai 2025, die Generalversammlung mit Neuwahlen der Landesleitung abhalten. Zahlreiche Ehrengäste konnten vom wiedergewählten Präsidenten Markus Zainitzer begrüßt werden. Darunter waren von der Stadt Salzburg Vizebürgermeister Florian Kreibich, vom Land Salzburg der Leiter des Katastrophenschutzes Markus Kurcz, sowie der Leiter des Landesmedienzentrums Franz Wieser, AK-Präsident Peter Eder und Vertreter:innen der befreundeten Einsatzorganisationen von Polizei, Berufsfeuerwehr Salzburg, Rotem Kreuz, Bergrettung, Höhlenrettung und der DLRG Bayern.

Neuwahlen: An der Tagesordnung der Generalversammlung standen die Neuwahlen der Landesleitung. Von den delegierten Ortsstellenleiter:innen wurde Markus Zainitzer (OS Salzburg Stadt) einstimmig in der Funktion des Präsidenten bestätigt. Ihm zur Seite steht als technischer Vizepräsident Alexander Gaigg (OS Wallersee) und als Vizepräsident für wirtschaftliche Belange Stefan Ring (OS Pongau West). Die weiteren Funktionen in der Landesleitung werden von Herbert Gewolf jun., Landeseinsatzleiter (OS Bischofshofen), Daniela Kaltenegger, Landesreferentin für Schwimmen und Rettungsschwimmen (OS Hallein), Michael Pacher, Landesreferent für Nautik (OS Loibichl) und Daniel Bischof, Landesreferent für Tauchen (OS Salzburg Stadt) bekleidet. Neu in der Funktion der Landesfachreferentin für Finanzen ist Lisa Huemer (OS Wallersee).

Der langjährige Landeskassier und Vizepräsident Franz Pogacnik trat nach mehreren Jahrzehnten in führender Position in der Wasserrettung nicht mehr zur Wahl an und verabschiedete sich in den wohlverdienten „Ehrenamtsruhestand“.

Pünktlich zu Beginn der neuen Badesaison Anfang Mai wurde Bilanz über das abgelaufene Jahr gezogen, welches für die Wasserrettung wieder sehr intensiv war. Erfreulicherweise steigt die Zahl der aktiven Mitglieder bei der Wasserrettung weiter an.

Einsatzstatistik: Insgesamt rückte die Wasserrettung im Bundesland Salzburg im vergangenen Jahr zu 486 Einsätzen aus. Bei 109 davon handelte es sich um akute Alarmeinsätze, welche von der Leitstelle des Roten Kreuzes alarmiert wurden.

Die anderen Einsätze beschränkten sich auf technische Hilfeleistungen, Bootsbergungen, Bergungen von Sachgütern, Sturmeinsätze auf Salzburgs Seen und vieles mehr. Im Jahr 2024 konnten insgesamt 55 Personen von der Wasserrettung aus den Seen und Flüssen gerettet werden. Leider mussten auch sieben Personen ihr Leben im Gewässer lassen und konnten nur noch tot geborgen werden. Das sind um die Hälfte weniger Totbergungen als im Jahr 2023.

Veranstaltungen: Auch in der Präventionsausbildung konnte die Wasserrettung wieder Beachtliches leisten. Es wurden 1.200 Anfängerschwimmausbildungen durchgeführt. 360 Schwimmabzeichen wurden durch unsere Schwimmlehrer:innen abgenommen und 106 neue Rettungsschwimmer:innen ausgebildet.

Im vergangenen Jahr wurden neue Einsatzkräfte, Fließwasserretter:innen und Einsatztaucher:innen durch den Landesverband ausgebildet. Ebenso wurden Führungskräfte stabsdienstlich vom Land Salzburg ausgebildet.

Ehrungen: Im Rahmen der Veranstaltung wurden einige verdiente Mitglieder mit Mitgliedsabzeichen und Ehrenzeichen geehrt und ausgezeichnet.

Mitgliedehrenzeichen in Bronze:  Stefan Ring, Maximilian Brauchitsch

Mitgliedsehrenzeichen in Gold: Gabriele Pogacnik, Rudolf Pichler, Mario Kaltenegger

Mitgliedsehrenzeichen Gold 40 Jahre: Franz Pogagnik, Günther Ikavec, Christian Winkler, Herbert Gewolf jun.

Auch Personen des öffentlichen Lebens oder Mitglieder anderer Einsatzorganisationen ehrt die Wasserrettung für besondere Verdienste und gute Zusammenarbeit. So erhielt der Leiter des Landesmedienzentrums, Franz Wieser, für die gute Zusammenarbeit mit der Wasserrettung das Blaue Kreuz in Bronze.

Insgesamt ist der Trend zur Bewegung in der Natur und auch am Wasser auf Salzburgs Seen und Flüssen stark bemerkbar. Sportarten wie Stand-Up-Paddling, Canyoning, Wildbaden, Kajakfahren, Tauchen und auch Eisbaden erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Einsatzzahlen zeigen dies deutlich.

Zukunftsweisend werden auch einige Großprojekte, vom Landesverband gefördert, in den Ortsstellen umgesetzt. So wurde etwa in der Ortsstelle Salzburg Stadt, St. Johann und Niedernsill ein neues Einsatzfahrzeug in Betrieb genommen.

Bei der Generalversammlung wurde ebenso der Beschluss gefasst, alle Einsatzkräfte künftig über eine Handy-App zusätzlich zum Pager zu alarmieren. Ohne die vielen Veranstaltungen und Unterstützer:innen in den Ortsstellen sowie Förderungen von Land und Gemeinden wären solche Anschaffungen, welche für den Einsatzbetrieb unabdingbar sind, nicht möglich.

Insgesamt leistete die Wasserrettung im Bundesland Salzburg, die sich zu 100 % aus freiwilligen Mitgliedern zusammensetzt, im Jahr 2024 rund 69.000 Stunden.

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