24 neue Fließwasserretter: innen bei der Wasserrettung im Bundesland Salzburg!

Kommt es zu einer Personenrettung aus einem Gebirgsfluss, einem Hochwasser, zu einem Verkehrsunfall in einem Flussbereich oder einer Suchaktion im Fließgewässer, so sind sie die Retter für dieses Einsatzgebiet, die „Fließwasserretter (FWR)“ der österreichischen Wasserrettung. International wird diese Ausbildung oft auch als Strömungsretter bezeichnet.

Am Pfingstwochenende wurde der Kurs für dieses Aufgabengebiet im Landesverband Salzburg abgehalten.

Nach einem Theorieteil vor zwei Wochen in den Schulungsräumen der Wasserrettung Pongau West und Wallersee fand am Samstag und Sonntag der praktische Ausbildungsblock sowie die Prüfung an der Salzach im Pinzgau zwischen Uttendorf und Niedernsill statt. Bei bestem Wetter und für diese Ausbildung idealem Salzachwasserstand konnte der von der Landeswildwasserkommission vorbereitete Kurs bei optimalen Bedingungen stattfinden.

Von den Kursteilnehmer: innen mussten die Übungsstationen aktives und passives Schwimmen im Fließgewässer auf einer Strecke von sechs Kilometern, gesichertes Retten am Seil, Retten mit Wurfsack, Abseilen in das Flussbett und die Personenrettung über die Uferverbauung mit Seilsicherung und Korbtrage durchgeführt werden. Mit dem theoretischen Test und der praktischen Überprüfung wurde am Sonntag der Kurs abgeschlossen. Als Auflockerung während der Praxisprüfungsstationen wurden noch alle Teilnehmer: innen in die Handhabung und Bedienung eines Wildwassereinsatzbootes (Raft & Sled) eingeschult.

Der Fließwasserretterkurs stellt die Grundlage für einen Wasserretter in unserer Alpenregion. Darüber hinaus gibt es noch zwei weitere Ausbildungsstufen, den Seiltechnikkurs und den Wildwasserretter. Diese Kurse werden vom Landesverband Salzburg abwechselnd im Jahreszyklus angeboten.

Die Prüfungskommission des LV Salzburg, mit ihrem vorsitzenden Wildwasserreferenten Herbert Gewolf jun., gratuliert allen 24 Teilnehmer: innen herzlich zu ihrer erfolgreichen Ausbildung. Ebenso gilt der Dank der Ortsstelle Niedernsill für die Organisation und Zurverfügungstellung der Infrastruktur sowie der Verpflegung von Teilnehmern und Lehrpersonal an den beiden Praxistagen.

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