Österreichische Wasserrettung

Landesverband Salzburg

Stabsübung „Samson 2024“ im Lungau 13.04.2024

In der Federführung des Roten Kreuz Salzburg fand heute im Lungau zwischen Tamsweg und Ramingstein eine große Einsatzübung mit Beteiligung der Einsatzorganisationen Feuerwehr, Bergrettung, Polizei und Wasserrettung sowie der Bezirksbehörde und der Steiermärkischen Landesbahn statt. Ausgegangen wurde von einem Zugunglück mit an die 60 betroffenen Personen, welche teilweise schwer verletzt wurden. Acht Beteiligte sind in die neben der Eisenbahn verlaufenden Mur gestürzt. Diese konnten sich zum Teil auf die andere unzugängliche Uferseite retten oder trieben ab. Seitens der Wasserrettung standen die Ortsstellen Tamsweg, Altenmarkt und Bischofshofen mit 30 Einsatzkräften im Übungseinsatz. Für die Personenrettung wurde das Szenario von der Einsatzleiterin Katharina Löcker (OSL Tamsweg) in verschiedene Einsatzabschnitte eingeteilt, welche von einem eigenem Einsatzabschnittsleiter koordiniert wurde. Es galt eine Seilfähre für die Personenrettung mittels Raftingboot zu errichten. Eine Suchaktion wurde mit einem weiteren Raftingboot eingeleitet und eine Person wurde mit dem Bergetau des Polizeihubschrauber Libelle mit einem Wildwasserretter mit der Zusatzausbildung Luftretter ausgeflogen. Der Einsatzstab des Roten Kreuz wurde in der Bezirksstelle Tamsweg hochgefahren. Hier wurden auch mehrere fiktive Einsatzszenarien eingespielt. Als Verbindungsorgan der Wasserrettung im Stabsraum war Landeseinsatzleiter Herbert Gewolf anwesend. Nach rund eineinhalb Stunden war das Zugunglück abgearbeitet und alle Personen konnten gerettet, versorg und zum Abtransport übergeben werden.

Vielen Dank dem Roten Kreuz Salzburg für die Einladung zu dieser Übung und der Ausarbeitung dieses interessanten Szenarios sowie allen anwesenden Einsatzorganisationen für die außerordentlich gute Zusammenarbeit.

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