Österreichische Wasserrettung

Landesverband Salzburg

Vorsicht vor brüchigen Eisflächen 09.01.2024

In den kommenden Nächten werden die Temperaturen weiter unter der 0 Grad Grenze bleiben und Innergebirg bilden die ersten kleineren Seen bereits eine Eisdecke.

Deshalb hier einige Informationen zur Eisrettung, sollte es zu einem Einbruch kommen:

Aufgrund verschiedener Einflüsse kann das Eis an verschiedenen Stellen eines Gewässers recht unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Bodenwärme, Strömungen, wärmere Zuflüsse oder Quellen, Gasbläschen aus schlammigem Grund, oder ehemalige Einbruchstellen sowie Eisrisse sind mögliche Ursachen dafür.

Bereits bei geringer Belastung können solche Eisflächen brechen. Ein vereistes Gewässer sollte deshalb nur dann betreten werden, wenn absolut sicher ist, dass die Tragfähigkeit des Eises ausreicht! Es ist auch zu beachten, dass Schnee ein sehr schlechter Wärmeleiter ist und daher schneebedeckte Eisflächen meist dünner sind als schneefreie.

Die größte Gefahr für eine ins Eis eingebrochene Person ist eine starke Unterkühlung und die damit verbundene Abnahme der Kraft und der ggf. eintretende Bewusstseinsverlust.

Zusammen mit dem Abwärtstrieb schwerer Winterkleidung führt dies meist schon nach wenigen Minuten unweigerlich zum Ertrinken.

Wichtig: Nur Eisflächen betreten, welche dafür freigegeben wurden!

Darum bei jedem Eiseinbruch sofort den Notruf 144 für die Wasserrettung absetzen!

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